Nein… damit möchte ich jetzt nicht den DJ Bobo raushängen, sondern meinen Senf über den Shooter „Prey“ abgeben. :o)
In Prey übernimmt man die Rolle eines jungen amerikanischen Ureinwohners, der sehr mit seinem Leben im Reservat unzufrieden ist. Seine Freundin will im Reservat bleiben und sein Großvater nervt ihn tierisch mit seinem mystischen Gehabe. Just, als Einiges zu eskalieren droht, wird die Menschheit von Außerirdischen zur weiteren Verwendung (Proteinspender!) entführt. Während der Vorbereitung und Aussortierung auf dem Fließband, was mich sehr stark an eine Geflügelschlachtfabrik erinnert, legt ein Rebell eine Bombe, die Dein Held befreit. Von nun an ist er selbst auf sich gestellt…
Also eines ist mal sicher… solch ein dicht atmosphärisches Spiel habe ich schon lange nicht mehr gespielt. Klar… dahinter steckt wieder mal nur ein Ego-Shooter, der zwar interessante Ideen mit sich bringt, diese dann aber doch recht schnell wieder ausgelutscht wirken. Aber wenn man hilflos am Fließband hängt und die Schreie und Verzwiflung der Mitmenschen mitbekommt, da zieht sich einem alles zusammen. Oder eine 747 plötzlich in das – nennen wir es einfach mal – UFO gebeamt wird und dann abstürzt… wow!
Allerdings brauche ich Mimose wieder Ewigkeiten, bis ich das Spiel durchspiele! Das ist bei mir der „Resident Evil“-Effekt. Die Spiele fand ich immer verdammt gut… aber länger als 30 Minuten konnte ich keines spielen… das nahm mich immer zu sehr mit und mein Adrenalin-Spiegel war konstant hoch. Nach einer gewissen Zeit sehr unangenehm. =)
Ach ja… dank der Spielegrotte immerhin nur knapp €18 gekostet. Coooool! :o)